Die wichtigsten Daten zum Widerstand und zur Verfolgung von Gewerkschaftern in unserer Region und zur Lage der Arbeiter im Nationalsozialismus

Juni 1933

13. Juni

Dr. Carlo Mierendorff, Darmstadt, wird bei einem konspirativen Treffen in Frankfurt verhaftet und in das Gefängnis in Darmstadt gebracht.

14. Juni

Adolf-Hitler-Spende der deutschen Industrie: in den folgenden Jahren wurden 700 Millionen Reichsmark an die Nazis gespendet.

21. Juni

Carlo Mierendorff wird in das KZ Osthofen gebracht und dort schwer misshandelt.

22. Juni

Verbot der SPD, bereits am 2. Juni war eine Gruppe des Parteivorstandes der SPD nach Prag emigriert.

25. Juni

Als Folge des SPD-Verbotes werden Sozialdemokraten und Gewerkschafter erneut in „Schutzhaft“ genommen.

Juni

Nach seiner Rückkehr aus Genf wird Wilhelm Leuschner verhaftet und in das Konzentrationslager Börgermoor und später in das KZ Lichtenburg verschleppt. Dort wird er am 10. Juni 1934 entlassen. Die Gewerkschafterin Johanna Kirchner flüchtet ins Saarland.

Juni/Juli

Bei der Deutschen Asphalt Aktiengesellschaft (DASAG) in Frankfurt-Ostend hat sich eine Widerstandsgruppe mit Kontakten nach Langen und Ingelheim gebildet. Vertrieb des „Roten Gewerkschafters".

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