Juli-September 1933
Juli
In Darmstadt hat sich eine illegale RGO-Gruppe um Georg Plösser gebildet. Willi Richter, der Vorsitzende des Gewerkschaftskartells, unterliegt der täglichen polizeilichen Meldepflicht.
3. Juli
Max Tschornicki flüchtet aus dem KZ Osthofen in das Saargebiet.
14. Juli
Gesetz gegen die Neubildung von Parteien.
15. Juli
Hitler beruft den Generalrat der deutschen Wirtschaft. Er besteht aus 12 Vertretern der Großindustrie, der Banken und des Großgrundbesitzes sowie 5 Mitgliedern der höchsten Naziführung.
26. August
Das Zentralkomitee der KPD beschließt einen Aufruf zur Bildung „Unabhängiger Klassengewerkschaften". Die Mitgliedschaft in der DAF wird als Unterstützung des Faschismus gewertet. Dieser Beschluss wird im Laufe des Jahres 1934 revidiert. Die KPD orientiert auf den Aufbau freier Gewerkschaften.
21. September
Beginn des Reichstagsbrandprozesses in Leipzig. Martinus van der Lubbe wird zum Tode verurteilt, die Mitangeklagten Ernst Torgler, Georgi Dimitroff, Blagoi Popoff und Wassil Tanev werden freigesprochen.
NS-Dokumentationszentrum
Rheinland-Pfalz
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