geb. am 28. Oktober 1879 in Offenbach
gest. am 28. Januar 1961 in Offenbach
Häftling im KZ Osthofen 1933
Der Werkzeugmacher Remy aus Offenbach arbeitete seit Juli 1921 als Parteisekretär der SPD für den Bezirk Hessen in Offenbach. Gleichzeitig war er Stadtverordneter und Mitglied des Kreistages von 1922 bis 1933. Noch im Mai 1933 hatte er im Stadtparlament erklärt, dass "alle, die guten Willens sind, einerlei, welcher Partei sie angehören, sich im Stadtrat zur sachlichen Arbeit zusammenfinden." Im gleichen Jahr kam er in „Schutzhaft“ in das KZ Osthofen. Ende August 1944 wurde Remy im Rahmen der "Aktion Gitter" verhaftet und vom 2. September bis 14. September 1944 im KZ Dachau inhaftiert. Von 1948 bis 1956 war er SPD-Stadtverordneter. 1954 ehrte ihn die Stadt Offenbach mit dem Titel des "Stadtältesten".
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